Ein junger Flüchtling steht eines Tages im Wohnzimmer eines älteren Paares. Samir will nur sein Handy aufladen. Herta und Gustl ziehen den Fremden übergangslos in ihr Leben und quartieren ihn in ihrem „Fremdenzimmer“ ein. Beinahe scheint es, als hätten sie auf jemanden gewartet, der die Leerstellen ihres Lebens füllen könnte. Doch Samir muss zurück zu seiner Betreuungsstelle. Schwester Judith kommt, um ihn zu holen. Herta und Gustl leugnen vehement seine Anwesenheit.
Peter Turrini stellt einen Geflüchteten in das Wohnzimmer eines älteren Paares. Die persönliche Überforderung mit Asylwerbern fließt ungefiltert in die hilflose Artikulierung der eigenen Defizite. Die beiden ziehen den Fremden übergangslos in ihr Leben. Beinahe scheint es, als hätten sie auf jemanden gewartet, der die Leerstellen ihres Daseins füllen könnte.
Es spielen: Peter Mitterrutzner, Sarah Kattih und Hafize Bah
Regie: Hanspeter Horner
Bühne: Klaus Gasperi
Licht: Jan Gasperi
Premiere So. 10. März 2019 – Beginn 18 Uhr
Weitere Aufführungen: 14./15./16./20./22./23. und 24. März 2019
Beginn 20 Uhr, sonntags 18 Uhr